Hast du Lust auf Klettergärten mit vielen tollen Routen, einem Bouldergebiet und oder schönen Mehrseillängen. Dann ist das Osterkletterlager genau das richtige für dich, denn dort dreht sich alles ums Klettern.
Der genaue Ausführungsort und weitere Details werden später bekannt gegeben.
SAC Bericht: Osterlager 15.04.-18.04.2022
Am Karfreitag trafen wir uns um 09:00 Uhr am Bahnhof Platz. Ursprünglich war geplant,
dass die Reise ins Berner Oberland geht. Jedoch hat sich unser Leiter Andrea Trepp mit
Lukas Häseli und seiner Freundin Tanja, den Leitern der JO-Bernina, zusammengetan.
So kam es, dass unsere zwei JOs das Osterlager gemeinsam verbrachten.
Durch diese Planänderung fuhren wir schliesslich nicht in den Kanton Bern,
sondern blieben in der Region Sargans. Dadurch hatten wir die Gelegenheit, Klettergebiete in unserer Nähe etwas besser kennenzulernen. Wir besuchten die Klettergärten Schollberg, Haldenstein, Balzers und Brochne Burg, wobei Letzteres unser Favorit war. Dieses Gebiet bot Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Der Fels war in gutem Zustand und noch nicht gross abgespeckt. Zusätzlich hat man von diesem Klettergebiet eine schöne Aussicht auf die imposante 800-jährige Burgruine Wartau.
Übernachtet haben wir im Pfadiheim Zagg in Trübbach. Von aussen sah es sehr klein aus und wir fragten uns, ob es wohl genügend Schlafplätze für 15 Personen haben wird. Zu unserer Erleichterung fanden alle ein eigenes Bett. Als wir in unserem Pfadihäuschen nach Duschen suchten, wurden wir nicht fündig. Was nun? Vier Tage Klettern ohne zu duschen?!
Wir haben uns daraufhin zwei Pläne zurechtgelegt, wie wir unser Duschproblem lösen können.
Plan A: Schwimmbad. Plan B: Boulderhalle. Beide Optionen fielen ins Wasser: Das Schwimmbad hatte am Samstag vor den Feiertagen bereits geschlossen und in der Boulderhalle hätte es nur eine(!) Dusche für 15 stinkende Kletterer gegeben. Letztendlich haben es alle ausgehalten nicht zu duschen, bis auf Nico und Fabio von der JO-Bernina. Sie haben es gewagt, in den kalten Rhein zu springen.
Am Sonntagabend durften wir für die ganze Gruppe kochen. Zur Hauptspeise bereiteten wir Fajitas mit verschiedenen Saucen und Beilagen zu. Als Nachspeise stand Schokoladenmousse auf der Speisekarte. Bei einem Kennenlernspiel am ersten Tag haben wir erfahren, dass dies Lukas Lieblingsdessert ist. So konnten wir es gleich für ihn zubereiten. Ein Pluspunkt für uns. ;)
Wir haben uns keine weiteren Gedanken darüber gemacht, wie wir das Schokoladenmousse zubereiten wollen. Erst als wir alle Zutaten beisammenhatten und mit dem Zubereiten beginnen wollten, merkten wir, dass dieses Häuschen nicht nur im Waschbereich sehr eingeschränkt ausgestattet war, sondern auch in der Küche. Es gab keinerlei elektrische Geräte, welche wir für das Schlagen des Eiweisses oder des Rahms hätten nutzen können. So fingen wir an - mit viel Ausdauer und Kraft - diese beiden Zutaten von Hand steif zu schlagen. Das ist uns bis zum Schluss ganz gut gelungen und alle wurden satt.
Vier tolle Tage!
Bericht von Neva Yaël Kühnis und Lorena Schneider
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